Drei Fragen an… Paul Schipper, 247TailorSteel
Paul Schipper, CEO bei 247TailorSteel, über Chancen der binationalen Zusammenarbeit im Bereich Smart Industry.
- Wodurch wird 247TailorSteel zu einer „intelligenten Fabrik“?
Durch unsere digitale Arbeitsweise. Über unser selbst entwickeltes Portal können Kunden rund um die Uhr online Bestellungen aufgeben, erhalten binnen einer Minute ein Angebot und innerhalb von 48 Stunden ihre maßgefertigten Bleche, Rohre oder Kantteile aus Metall. So bringen wir Industrie 4.0 zum Kunden. Wir können sowohl große Mengen als auch endlos viele Produktvarianten anbieten. Günstige Bestellungen sind aber auch schon ab einem Stück möglich. Ein traditioneller Betrieb kann das nicht. - Wie sieht die deutsch-niederländische Zusammenarbeit aus?
Unsere Niederlassungen im niederländischen Varsseveld sowie in Oyten bei Bremen arbeiten reibungslos in einem Produktionsnetzwerk zusammen und können Aufträge ohne Weiteres austauschen. Damit wird für den Kunden die Lieferzuverlässigkeit erhöht. Notwendig dafür ist eine vollständige Integration im Unternehmen: kein isoliertes Portal, sondern eine umfassende Verbindung mit der Maschinensteuerung und dem ERP-System. - Wie schaffen Sie es, führend in Ihrem Bereich zu bleiben?
Indem wir mit den Kunden mitwachsen. Dank unserer digitalen Arbeitsweise bin ich als Unternehmer auch in unsicheren Zeiten von Corona und Handelsstreit in der Lage, mich widerstandsfähiger aufzustellen. Man ist flexibler und kann sich an eine neue Situation schnell anpassen. Und wie immer kommt es dabei natürlich darauf an, das richtige Team zu haben.
Text: Bertus Bouwman
Fotos: Adobe, 247TailorSteel